Ein spannender Handballkrimi
Motiviert vom Sieg am letzten Wochenende ging es zum ersten Auswärtsspiel nach Oberzwehren, wo die Mannschaft um Trainer Wolfgang Huth die nächsten zwei Punkte in der noch jungen Saison einfahren wollte. Verstärkt mit Spielern aus der ersten Mannschaft, die diese Saison in der Bezirksoberliga spielt, stellte die HSG Zwehren/Kassel II jedoch eine schlagkräftige Truppe aufs Parkett.
Durch leichte Ballverluste und vergebene Chancen auf Seiten der HSG HoSaWo zogen die Zwehrener in der ersten Viertelstunde auf 7:3 davon. Erst eine Auszeit von Trainer Huth brachte die Wende. Die Gäste der HSG HoSaWo, getragen von den Anfeuerungen der zahlreich mitgereisten Fans, kämpften sich Tor für Tor heran, um schließlich mit nur einem Tor Rückstand (14:15) in die Halbzeit zu gehen.
Nach der Pause entwickelte sich ein zunehmend spannendes Spiel, in dem sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen konnte. Als die Gäste erstmalig in der 54. Minute in Führung gehen konnten, keimte neue Hoffnung auf einen Sieg auf; nach einem Ausgleich wechselte die Führung jedoch erneut. Eine Zwei-Minuten Strafe kurz vor Schluss brachte die Hausherren in Bedrängnis und es gelang der jungen Mannschaft der HSG HoSaWo ein weiteres Mal, auf ein Tor davon zu ziehen. Diese musste jedoch 20 Sekunden vor Schluss den 30:30 Ausgleich hinnehmen, der gleichbedeutend mit dem Endstand war.
Erwähnenswert in diesem Spiel ist die herausragende Leistung des 15-fachen Torschützen Tobias Dung, der starke Rückhalt des in der zweiten Halbzeit im Tor agierenden Vinzenz Fante und die kämpferische Einstellung der gesamten Mannschaft.
Fazit: Gelingt es den Vereinigten, die Konzentration über 60 Minuten zu halten und die „Big Points“ mitzunehmen, kann man die nächsten Spiele sicherlich für sich entscheiden.
Für die HSG spielten: Bastian Klammroth, Vinzenz Fante und Tim von Dalwig (im Tor). Tobias Dung 15/4 Trffer, Marius Bläsing 5, Paul Fuhrmann 4, Jonas von Dalwig 3, Jan Ledderhose 2, Daniel-Tobias Schneider 1, Tim Sauer, Marvin Meyer, Marcel Sattel und Max Steckmann.